Mittwoch, 7. März 2007

Mentalitätswandel

Die Gesellschaft muss nach Ansicht der evangelischen Kirche den Wert von Kindern neu entdecken. Im Jahr 2007 sollte die Förderung von Familien ein zentrales Thema sein, forderte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Berlins Bischof Wolfgang Huber, in seiner Neujahrsbotschaft im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

«Ich wünsche mir einen Mentalitätswandel, durch den nicht mehr die Reise in andere Kontinente als Statussymbol gilt, sondern der Kindersitz im Auto», sagte er. Angesichts der demographischen Entwicklung seien Kinder immer wichtiger für die Zukunft der Gesellschaft.

Ich unterstütze Bischof Huber's Forderung nach einem Mentalitätswandel! Nur denke ich, es gibt ihn längst. In ferne Länder reisen kann doch heute dank Low-Cost-Carrier fast jeder. Aber ein Kind haben und großziehen.... Sich nebenbei noch ein Auto leisten... Das können nur wenige. (siehe "Volksverdummung", Armutsrisiko usw.)

Rolex, Armani und Porsche war gestern. Heute ist ein Kindersitz im alten Opel Kadett Caravan ein Statussymbol - und dann an der Tankstelle so richtig auf dicke Hose machen: "Volltanken! V-Power, 100 Oktan"! Da bekommt man(n) Blicke zugeworfen!

Und wenn man mal so richtig auf die Kacke hauen und protzen will, schmeißt man einfach die Pfandflaschen ins Altglas! Es gab füher mal nen Trabbi-Witz, der heute wieder total aktuell ist:
"Wie kann man den Wert seines Autos verdoppeln? - Volltanken!"

Keine Kommentare: